Therapeutische Ansätze

Abhängig von dem was Sie gerade belastet und dem was Teil unserer gemeinsamen Arbeit ist, kann ich unterschiedliche therapeutische Ansätze und Methoden in die Arbeit einfließen lassen. In einem ersten unverbindlichen Telefongespräch können wir herausfinden, was für Sie persönlich hilfreich sein könnte. Häufig ist eine Kombination aus mehreren Techniken sinnvoll. Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche therapeutische Arbeit ist, dass Sie sich in unseren Gesprächen sicher und verstanden fühlen!

Die systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das die psychischen Probleme eines Menschen nicht isoliert betrachtet, sondern als Folge von Störungen im sozialen Umfeld des Individuums. Das Zusammenspiel der einzelnen Teile eines Mobiles  verdeutlich die Wirkung in einem System. Verändert sich ein Teil des Mobiles so hat das automatisch Auswirkung auf die anderen Teile.

Wichtige Systeme sind unsere Familie, die Schule oder der Arbeitsplatz. Im therapeutischen Prozess wird das Wirken in den Systemen betrachtet. Der Fokus  dabei liegt auf der Lösung nicht auf dem Problem. Es werden neue Sichtweisen entwickelt, die sehr wohltuend sein können und überraschende Wirkungen beim Gegenüber zeigen können.

Die Schmerzpsychotherapie mit Interventionen aus der kognitiven Verhaltenstherapie kann bei Personen mit chronischen Schmerzen sehr hilfreich sein. Sie kommt häufig in Kombination mit medizinischen Maßnahmen zum Einsatz. Chronische Kopf- und Rückenschmerzen sind sehr verbreitet. Unsere Gedanken, Gefühle und unsere Reaktionen bei Stress im Alltag können Schmerzen aufrechterhalten oder sogar verstärken. Entsprechend können wir Einfluss auf unser Schmerzempfinden nehmen, wenn wir uns beobachten und unsere Reaktionen auf Stress schrittweise verändern.

Die Neurosystemische Integration vereint das Wissen über unsere Neurobiologie und die Psychotraumatologie. Das Wissen über die Funktionsweise unseres Nervensystems hilft uns, Stressreaktionen besser zu verstehen und hilfreiche therapeutische Interventionen zu entwickeln. Der Begriff "Integration" macht deutlich, dass es in der therapeutischen Arbeit nicht darum geht "Symptome wegzumachen", sondern sie zu verstehen, ihnen eine Bedeutung zu geben und einen neuen Umgang mit ihnen zu finden. Die Theorie der Neurosystemischen Integration beschäftigt sich in besonderer Weise mit Trauma und Traumafolgen. Das tatsächliche Trauma wird dabei nicht direkt bearbeitet! Es findet keine Traumatherapie statt.



Eine kleine Übung zum Ausprobieren und Genießen


Nimm dir einen Moment, um dich mit der Schönheit und Kraft der Natur zu verbinden.

Gehe in den Wald oder ans Wasser. Atme bewußt ein und nehme die Gerüche um dich herum wahr. Lausche aufmerksam, berühre was dich anspricht. Ein Blatt, das klare Wasser, einen schönen Stein.

Greife auf ein Foto aus deiner Sammlung zurück, wenn du gerade nicht raus gehen kannst.

Erinnere dich, wie du dich an diesem Ort gefühlt hast.

Beobachte was dabei bei dir passiert!

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